Flöhe stellen für Hunde und Katzen ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar, was bei vielen Tierhaltern häufig noch unterschätzt wird. So kann Flohbefall neben Juckreiz und Hauterkrankungen auch zu Allergien führen. Außerdem können Flöhe Bandwürmer übertragen. Bei starkem Befall und häufigen Saugakten kommt es zu Gewichtsverlust, Kräfteverfall und Blutarmut, was für junge Kätzchen, kleine Welpen oder kranke Tiere lebensbedrohlich sein kann. Des Weiteren darf nicht außer Acht gelassen werden, dass letztlich Hunde und Katzen Flöhe ins menschliche Umfeld bringen und damit diese Parasiten auch ein Gesundheitsrisiko für die Menschen darstellen.
Flöhe gehören zur Klasse der Insekten, besitzen anstelle von Flügeln jedoch Sprungbeine. Ihr nur wenige Millimeter langer Körper ist seitlich abgeflacht und meist braun gefärbt. Die Nahrung besteht beim erwachsenen Floh ausschließlich aus Blut und erfolgt mit stechend-saugenden Mundwerkzeugen, d.h. ein Floh beißt nicht, er sticht. Der sogenannte "Katzenfloh" (wissenschaftliche Bezeichnung: Ctenocephalides felis) ist der häufigste Parasit im Fell von Katzen und – entgegen seines Namens – auch beim Hund. Andere Floharten, es gibt über 2.500, sind wählerischer, beispielsweise der "Hundefloh", der nur hundeartige Wirte aufsucht.
Flöhe haben einen relativ komplizierten Entwicklungszyklus, der vom Ei über mehrere Zwischenstufen – drei Larven- und ein Puppenstadium – zum erwachsenen (adulten) Floh führt. Der gesamte Entwicklungszyklus des Flohs dauert im normalen Haushalt etwa 3 - 4 Wochen. Die Lebensdauer des erwachsenen Flohs beträgt mehrere Monate. Beste Bedingungen für die Flohvermehrung sind Wärme, Feuchtigkeit, Fasern (Teppiche und Polstermöbel) und natürlich die Anwesenheit geeigneter Wirte.
So finden Flöhe ihren Wirt
Unmittelbar nach dem Schlupf beginnt der Floh mit der Wirtssuche. Er braucht dringend Blut, um zu überleben. Er erreicht sein Wirtstier, indem er sich zunächst entgegen der Schwerkraft und hin zum Licht bewegt. Atemluft, Körperwärme und Erschütterungen des Wirtstieres geben ihm dann die genaue Zielrichtung für das Anspringen vor. Der Floh springt bis zu 40 cm weit, wirbelt unkontrolliert durch die Luft und verlässt sich bei der Landung ganz darauf, sich am Wirt mit seinen Haken und Borsten zu verfangen.
Häufig sind nicht nur unsere Haustiere das Ziel für ausgehungerte Flöhe auf Wirtssuche, sondern sie fallen auch häufig den Tierbesitzer oder andere Personen an, die eine Wohnung betreten, in der über längere Zeit kein Tier mehr gewesen ist.
Eiablage durch erwachsene Flöhe
Entgegen der häufig anders geäußerten Meinung verlassen Flöhe ihren Wirt nur selten freiwillig. Insgesamt kann ein Floh bis zu 100 Tagen ununterbrochen auf dem Wirtstier leben. Wenn der frisch geschlüpfte Floh auf ein geeignetes Wirtstier kommt, beginnt er innerhalb von Minuten mit der ersten Blutmahlzeit. Die erste Begattung erfolgt nach 8 bis 24 Stunden und findet ebenfalls auf dem Wirt statt. Etwa einen Tag nach der Begattung beginnen die weiblichen Flöhe mit der Eiablage. Täglich können dabei bis zu 100 Eier gelegt werden, ein Flohweibchen kommt im Laufe seines Lebens auf ca. 2.000 Eier. Diese sind 0,5 x 0,3 mm groß, perlmuttweiß und mit bloßem Auge noch gut sichtbar. Die Eier werden ins Haarkleid abgelegt, von wo sie dann innerhalb weniger Stunden abfallen. Die Eier verbreiten sich so in der gesamten Umgebung des Tieres, besonders massiv im Liegebereich. Die Meinung, wonach der Floh selbst seine Eier in der Umgebung des Tieres ablegt, entspricht nicht mehr dem Stand der Forschung.
Ein großer Teil des aufgenommenen Blutes wird noch während des Saugens in nur teilweise verdautem Zustand als sogenannter Flohkot wieder ausgeschieden. Er fällt ebenfalls wie die Eier nach kurzer Zeit aus dem Fell des Tieres und dient den geschlüpften Larven als notwendige Nahrungsgrundlage. Außerdem ist der rötlich-braune Flohkot ein wichtiges diagnostisches Mittel zum Nachweis des Flohbefalls auf unseren Haustieren.
Larvenstadium:
Abhängig von Temperatur und Feuchtigkeit entwickeln sich in den Eiern rasch die Larven, wegen ihrer Borsten auch "Drahtwürmer" genannt. Sie schlüpfen nach etwa 1 - 10 Tagen, sind nur 2 - 5 mm lang und frei lebend. Sie ernähren sich von Krümeln und Hautschuppen sowie vom "Flohkot", dem halbverdauten Blut erwachsener Flöhe. Dieser Flohkot ist essentiell für die Entwicklung der Larven. Zunächst von weiß-durchsichtiger Farbe dunkeln sie immer stärker rötlich nach, je mehr Flohkot sie aufgenommen haben. Die Larven sind sehr empfindlich gegen Hitze und Austrocknung. Sie bohren sich möglichst tief in Teppiche, Wolldecken, Lagerstätten usw. ein. Aufgrund der Empfindlichkeit gegen Austrocknung ist eine Entwicklung im Freien praktisch nur an schattigen, feuchten Plätzen möglich, die häufiger von Tieren aufgesucht werden. Dies sind die sogenannten "Hot spots", also die Lieblingsplätze der Tiere im Schatten. Die Weiterentwicklung der Larven erfolgt über 2 Häutungen zur Drittlarve, die sich dann verpuppt. Sie spinnt einen sogenannten Kokon, an dem Teilchen aus der Umgebung kleben und ihn dicht verschließen.
Puppenstadium
Die Dauer des Puppenstadiums ist sehr unterschiedlich. Unter optimalen Bedingungen (27 °C und 80 % Luftfeuchtigkeit) können die adulten Katzenflöhe bereits nach 5 Tagen aus dem Kokon schlüpfen. Normalerweise dauert das Puppenstadium jedoch ca. 8 - 10 Tage. Das Schlüpfen ist abhängig von bestimmten Außenreizen. Das Herannahen eines Wirtes bemerkt der schlupfbereite Floh am Kohlendioxid aus der Atemluft, Körperwärme und Erschütterungen. Bleiben diese Reize aus, kann der fertig entwickelte Katzenfloh im Puppenstadium auch problemlos bis zu 5 Monate oder sogar noch länger verharren. Das Puppenstadium ist das gegen äußere Einflüsse – d. h. auch gegen Mittel zur Flohbekämpfung – am besten geschützte Stadium im Entwicklungszyklus des Katzenflohs.
Überwinterung
Unter natürlichen Bedingungen ist die Vermehrung der Flöhe im Winter aufgrund der niedrigen Temperaturen sehr stark eingeschränkt. Kein Entwicklungsstadium überlebt Temperaturen unter 3 °C über 10 Tagen. Die Überwinterung des Katzenflohs erfolgt daher vorwiegend auf dem Wirtstier, also im Erwachsenenstadium. Eine Überwinterung als Puppe oder Larve ist wegen der Temperaturempfindlichkeit nur eingeschränkt möglich.
Allerdings hat sich diese natürliche Situation durch die Haltung von Hunden und Katzen in beheizten Räumen sehr stark gewandelt. Durch die warme Innenraumtemperatur findet der Floh das ganze Jahr über günstige Entwicklungsbedingungen in der Umgebung des Tieres. Damit wandeln sich Flöhe vom saisonalen immer mehr zum ganzjährigen Problem! Das bedeutet: die Flohprophylaxe muss das ganze Jahr über fortgeführt werden.
Nach jedem Flohstich beginnt die Haut zu jucken und rötet sich. Bei Flohbefall fühlt sich Ihr Tier nicht nur unwohl und kratzt sich ständig, Flöhe können richtig krank machen, indem sie Blutarmut und Allergien auslösen und Krankheiten übertragen. Oft genug kommt es außerdem vor, dass Flöhe vom Tier auf den Menschen überspringen.
Juckreiz
Der Flohstich alleine führt zu Juckreiz, der teilweise sehr heftig werden kann. Meist ist das darauf folgende starke Kratzen des Tieres für den Besitzer der erste Hinweis auf Flohbefall. Bei einer Entzündung des Flohstiches oder der Kratzstellen kann der Flohbefall auch zu Rötung und Schmerzen führen.
Blutarmut (Anämie):
Die enorme Reproduktionsleistung der Flöhe erfordert eine riesige Blutaufnahme. Im Durchschnitt nehmen weibliche Flöhe das 15-fache ihres Körpergewichtes pro Tag an Blut auf. Das entspricht etwa 1 ml Blut für 72 weibliche Flöhe. Aufgrund des Blutverlustes bei starkem Flohbefall kann es daher zu Anämien und gelegentlich sogar zum Tod des Wirtstieres kommen. Diese schweren Folgen werden verständlicher, wenn man bedenkt, dass 220 Flöhe etwa 10 % des Blutes eines 0,5 kg schweren Welpen aufnehmen können und so das Tier innerhalb kürzester Zeit unter einer Blutarmut zu leiden beginnt.
Flohstichallergie
Die Flohstichallergie ist eine allergische Reaktion auf den Flohspeichel, die meist zu schweren Hautentzündungen führt, die mit Rötungen, Krusten, Haarausfall und teilweise heftigem Juckreiz einhergehen. Betroffen sind vor allem Hals, Rücken, Schwanzwurzel und Bauch. Bakterielle Infektionen und eitrige Hautveränderungen sind die Folge.
Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Therapie der Flohstichdermatitis ist die geeignete Bekämpfung, d. h. das Tier vollständig und dauerhaft von Flöhen zu befreien, damit es nicht mit Flohspeichel in Kontakt kommt. Da die allergische Reaktion nach dem Stich des Flohes bei sensibilisierten Tieren ausgelöst wird, sind solche Flohmittel nicht empfehlenswert, die der Floh erst über das Blut aufnehmen muss.
Flöhe spielen bei der Übertragung einer Bandwurmart namens Dipylidium caninum (Gurkenkernbandwurm) eine ganz wesentliche Rolle. Die Eier des Wurms werden bereits von den Flohlarven aufgenommen. In der Larve und später im Floh entwickelt sich daraus ein infektiöses Bandwurmstadium. Wird der Floh bei der Fellpflege verschluckt, setzt sich im Darm des Hundes/der Katze ein neuer Bandwurm fest.
Flohkot auf feuchtem Taschentuch
Kratzt sich ein Tier regelmäßig, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Flöhe hat, recht hoch. Um zu verhindern, dass sich die Flöhe rasch vermehren und die Wohnung mit Eiern dauerhaft verseuchen, sollte man sehr schnell reagieren und das Tier umgehend beim Tierarzt vorstellen und gegen Flöhe behandeln.
Flohkamm
Nicht immer lassen sich die Flöhe mit dem bloßen Auge auf dem Tier erkennen, vor allem bei Tieren mit pigmentierter Haut, dunklerem, langem oder dichtem Fell sind die winzigen Parasiten kaum zu sehen. Relativ sicher ist dagegen folgender Test: Kämmen Sie das Fell Ihres Tieres mit einem extrem engzackigen Kamm (Flohkamm) ganz nah an der Haut und geben Sie das ausgekämmte Material (Hautschuppen, Talg) auf ein feuchtes Küchen- oder Taschentuch. Verfärbt sich das Tuch rund um das Material rötlich, so spricht dies für einen Flohbefall, da Flöhe mit ihrem Kot kleine Mengen Blut ausscheiden, das mit ausgekämmt und auf diese Weise sichtbar wird.
Ist ein Tier mit Flöhen befallen, gilt es, vorhandene erwachsene Flöhe auf dem Tier mit einem geeigneten Anti-Floh-Präparat schnellstmöglich abzutöten. Dies schützt nicht nur das Tier vor den Folgen eines Flohbefalls und den Menschen vor einer Übertragung von Flöhen, sondern es verhindert auch, dass vorhandene Flöhe Eier in die Umgebung legen, aus denen sich bald neue Flöhe entwickeln. Je nach Schwere des Befalls muss die Behandlung wiederholt werden. Wichtig: In Haushalten mit mehreren Tieren, Zuchten oder Zwingern sollten alle Tiere in die Behandlung mit einbezogen werden.
Die erwachsenen Flöhe auf den Tieren machen in der Regel nur einen sehr kleinen Anteil des Problems aus, der Großteil befindet sich in Form von Eiern, Larven und Puppen im Umfeld des Tieres. Daher sollten bei einem Flohbefall, der nicht umgehend behandelt wurde, auch die in der Umgebung befindlichen Eier, Larven und Puppen bekämpft werden, vor allem bei einem starken und/oder wiederholten Befall.
Das Beste ist, wenn man es erst gar nicht zu einem Flohbefall kommen lässt. Je nachdem, wie Hunde und Katzen gehalten werden, ist ihr Risiko, sich mit Flöhen anzustecken, unterschiedlich hoch. Entsprechend individuell muss überlegt werden, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Hier einige Empfehlungen:
- 1) Tiere mit sehr geringem Risiko (z. B. mit begrenztem oder keinem Zugang ins Freie und ohne Kontakt zu anderen Tieren):
Diese Tiere sollten im Rahmen der Fellpflege regelmäßig eingehend auf einen Flohbefall betrachtet werden, vorzugsweise unter Verwendung eines Flohkamms (siehe oben). Wird dabei ein Flohbefall frühzeitig festgestellt, kann eine einmalige Behandlung gegen Flöhe ausreichen, um diesen zu stoppen. - 2) Tiere mit durchschnittlichem Risiko (z. B. mit regelmäßigem Zugang ins Freie und Kontakt zu anderen Tieren außerhalb des Haushaltes):
Zur Verhinderung eines Flohbefalls wird bei diesen Tieren die ganzjährige Anwendung eines geeigneten Anti-Floh-Präparates empfohlen. Die Anwendung sollte in solchen Abständen geschehen, dass ein lückenloser Schutz erreicht wird. Das heißt: Schützt ein Präparat z. B. 4 Wochen, wird es alle 4 Wochen angewendet. Zusätzlich sollten Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätze der Tiere regelmäßig gereinigt bzw. gewaschen werden. - 3) Tiere mit einem hohen, anhaltenden Risiko (z. B. Tierheime, Zuchten, Haushalte mit mehreren Tieren, Jagdhunde):
In größeren Tierbeständen, Tierheimen, bei Zwingerhaltung oder anderen Haltungs- und Nutzungsformen, die ein hohes anhaltendes Risiko mit sich bringen, wird eine intensive, ganzjährige Flohbekämpfung empfohlen. Kombiniert werden die Anwendung geeigneter Anti-Floh-Präparate am Tier in dafür vorgesehenen Abständen mit täglichem Saugen oder Reinigen von Boxen, Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätzen. Zur Bekämpfung der Eier, Larven und Puppen sollten zusätzlich geeignete Produkte in der Umgebung oder am Tier angewendet werden. - 4) Tiere mit nachgewiesener allergischer Reaktion auf Flohspeichel:
Bei Tieren mit einer allergischen Flohspeicheldermatitis sollte ein Kontakt mit Flöhen bzw. ein Stich von Flöhen möglichst ausgeschlossen werden, um Krankheitsschübe best möglich zu verhindern. Daher empfiehlt sich in diesen Fällen ebenfalls eine konsequente und ganzjährige Flohbekämpfung. Hierzu gehört neben der lückenlosen Anwendung von Anti-Floh-Präparaten am Tier in vorgegebenen Abständen auch eine geeignete Umgebungsbehandlung. Lebt ein Tier mit Flohspeichelallergie in einem Haushalt mit mehreren Tieren, sollten auch diese in die Maßnahmen einbezogen werden. - 5) Flohbefall bei Tierhaltern:
Menschen werden von Flöhen befallen, wenn aufgrund eines starken Befalls beim Tier sehr viele Flöhe vorhanden sind, die auf dem Tier allein keinen Platz mehr finden und daher auf den Menschen ausweichen. In diesem Fall werden eine Flohbekämpfung bei allen Tieren des Haushaltes und eine Umgebungsbehandlung empfohlen.
Umgebungsbehandlung:
Die erwachsenen Flöhe legen auf Hund und Katze Eier. Diese Eier fallen vom Tier herunter in die Umgebung, vor allem an Plätzen, an denen Hund und Katze sich viel aufhalten, viel liegen und schlafen wie z. B. Körbchen, Teppiche oder Schlafkissen.
Aus diesen Eiern in der Umgebung entwickeln sich über Larven und Puppen neue Flöhe. Dies kann innerhalb weniger Wochen geschehen, unter Umständen aber auch viele Monate dauern. So erklärt es sich, dass Hunde und Katzen, die gegen Flöhe behandelt wurden, nach einiger Zeit oft erneut von Flöhen befallen werden. Die Ursache dafür sind neue Flöhe, die sich aus diesen Eiern, Larven und Puppen entwickelt haben.
Liegt ein Flohbefall vor oder soll ein Befall bei erhöhtem Risiko vorgebeugt werden, ist daher nicht nur eine Bekämpfung der erwachsenen Flöhe auf dem Tier, sondern auch eine Bekämpfung von Eiern und Larven in der Umgebung von Hund und Katze entscheidend.
Maßnahmen wie das Absaugen oder das Waschen von Teppichen, Schlafplatz und Decken des Tieres sind sinnvoll und helfen Eier, Larven und Puppen in der Umgebung zu verringern. Kissen und Decken sollten idealerweise bei mindestens 40 - 60 Grad Celsius mit einem Waschmittel gewaschen werden. Das Saugen sollte regelmäßig bei bestehendem Flohproblem optimalerweise täglich stattfinden. Die Staubsaugerbeutel werden in zugebundenen Plastikbeuteln über den Hausmüll entsorgt.
Bei normalem Flohrisiko und im Rahmen eines normalen Flohbefalls sind diese Maßnahmen gegen Eier, Larven und Puppen – kombiniert mit der kontinuierlichen Behandlung von Hund und Katze zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe auf dem Tier – ausreichend.
Bei hohem Flohrisiko und bei starkem Flohbefall reichen diese Maßnahmen meist nicht aus. Hier empfiehlt es sich zusätzlich zum Saugen und Waschen geeignete Präparate mit direkter Wirkung gegen Eier, Larven und Puppen anzuwenden. Hierfür gibt es zwei Alternativen:
- 1. Man behandelt Hund oder Katze mit einem Präparat, das dazu führt, dass von den erwachsenen Flöhen auf dem Tier keine Eier mehr gelegt werden, aus denen sich Larven und Puppen und anschließend neue Flöhe entwickeln können.
- 2. Man behandelt Boxen, Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätze, Auto, Transportkorb oder andere vom Tier häufig aufgesuchte Stellen mit einem Anti-Floh-Spray. Für die Behandlung ganzer Räume stehen entsprechende Vernebler zur Verfügung.