Weltweit gibt es etwa 3500 verschiedene Tierlausarten. Die parasitären Blutsauger gehören zur Gruppe der flügellosen Insekten und werden bis zu einem halben Zentimeter groß. Charakteristisch ist ihre platte, ovale Körperform.
Die Hundelaus (Linognathus setosus) ist etwa 1,5 Millimeter lang, gelblich-braun und besitzt einen ovalen, abgeflachten Körper. Der Parasit befällt nur Hunde und Füchse. Meist sind es Kopf, Hals und Brust des Wirtes, an denen sich die Läuse zuerst ansiedeln. Später dehnen sie sich über den gesamten Körper aus.
Innerhalb von 4 bis 6 Wochen legt das Weibchen täglich 5 bis 10 Eier, die es an die Haare im Fell klebt und aus denen Larven schlüpfen. Ein massiver Hundelausbefall ist mit erheblichem Blutverlust verbunden, der vor allem bei Welpen zu Blutarmut führt. Außerdem reagieren viele Hunde auf den Läusespeichel allergisch.
Läuse saugen zumeist Blut. Der Befall mit Tierläusen kann daher bei Hunden und Katzen neben Juckreiz auch einen vor allem bei Jungtieren beträchtlichen Blutverlust zur Folge haben.